Mittwoch, 27. April 2011

TORRES DEL PAINE / PUERTO NATALES

TORRES DEL PAINE

So, nun endlich waren wir in dem Sagenhaften Nationalpark Torres del Paine...

Wir sind fuer 6 Tage durch die Gegend gewandert und haben bei Regen und Schnee gezeltet. Es war sehr schoen :)
Allerdings muss man sich an dieser Stelle auch mal die Frage stellen, ob es denn unbedingt diese Berge sein muessen die man sehen moechte. Jedes Jahr wandern 120.000 Touristen durch den Park, hinterlassen Muell und Dreck und verhalten sich teilweise wie die allerletzten Vollidioten.
Bei einigen hat man das Gefuehl, das 'W' (eine bekannte Wanderroute im Park) zu laufen ist halt etwas was auf der to-do-Liste abgehakt werden muss.

Naja, jedenfalls sind auch wir als zwei dieser 120.000 Leute gewandert und es war grossartig! Das Wetter hat uns alles gezeigt, Sonne, Regen, Schnee, Sturm, ...
Einen Puma haben wir nicht gesehen, dafuer Maeuse die sich an unser Essen ranmachen wollten. Aber wir waren schlauer (HAHAHAHAHAHAHAHA). Unser Zelt hat sich als hervorragend herausgestellt und wir waren wohl auch die einzigen Leute im Park, die Nachts nicht gefroren haben! Nun aber mal ein paar Bilder:


Sturm im French Valley


Unser grossartiges Zelt am ersten Morgen


Los Cuernos


Richtung Paine Grande





Abendessen vor den Cuernos


Wer erraet wer das ist bekommt ein extra Lob


Los Cuernos


Inlandeisfeld






Valle Ascendio


Morgen am Campamento Torres

Die Tuerme (Torres)

PUERTO NATALES

Puerto Natales war unser Ausgangspunkt fuer den Torres del Paine und hierher sind wir auch wieder zurueck gekommen. Nachdem wir festgestellt hatten, dass es gar nicht so einfach ist von hier in den Norden zu reisen (Bus ca. 40-45 Stunden) haben wir tagelang versucht auf die eigentlich ausgebuchte Navimag-Faehre zu kommen. Diese faehrt von Puerto Natales nach Puerto Montt, ist eigentlich eine Transport-Faehre nimmt aber auch Leute mit und braucht fuer die Fahrt durch die chilenischen Fjorde 3 1/2 Tage. Da die Faehre zwei Tage Verspaetung hatte, hatten wir gehofft, dass Leute absagen und wir dafuer mit koennen. Wir sind also 3 Tage lang, 3 mal am Tag zu dem freundlichen Mann von Navimag gelaufen und haben ihn nach Tickets gefragt. Unsere Hoffnung stieg als wir erfahren haben, dass bis zum letzten Moment Tickets fuer die 'locals' reserviert werden, diese aber noch nciht alle verkauft waren. Wir haben also bis zur letzten Minute gehofft. (Mi 19:00 war Ende)
Mi 11:00h - 5 Plaetze frei (das wuerde uns ja reichen... :))
Mi 16:00h - 3 Plaetze frei (immer noch ein bisschen Hoffnung, schliesslich sind es nur noch 3 Stunden)
Mi 18:30 - 1 Platz frei (keine Hoffnung mehr auf die Faehre zu kommen, ausser als Kuh verkleidet. Haben uns dann aber doch dagegen entchieden.)

Wir haben also drei Tage gewartet und gehofft, am Ende hats dann leider doch nicht geklappt. Wir haben jetzt allerdings einen Flug fuer morgen (endlich) nach Puerto Montt. Wir freuen uns auf einen Ortswechsel und neue Abendteuer, denn inzwischen sind hier schon fast alle Buergersteige hochgeklappt und wir sind die letzten im Hostel.

Also dann, Hasta Luego! Ihr werden aus dem hoffentlich etwas waermeren Norden von uns hoehren :)

Sonntag, 17. April 2011

mehr Bilder

Wir sind seit gestern in Chile, in Puerto Natales. Von hier aus wollen wir am Dienstag in den Torres del Paine und dort für ein paar Tage wandern. Bis dahin lassen wir es uns hier aber nochmal gut gehen und faulenzen ein wenig :)
Da die Computer hier viel schneller sind noch ein paar mehr Bilder...

El Calafate




Patagonisches Lamm
Seit es einen Flughafen in El Calafate gibt, hat sich die Einwohnerzahl in ein paar Jahren von 5000 auf 22.000 vergrössert. Es wird überall gebaut und wahrscheinlich geht das noch ne Weile so weiter...

El Chalten
Blick auf El Chalten

Ein ganz normales ähhmm Auto...
Herbstliche Farben...
Hanna und Marian beim Aufstieg (Liv war viel schneller ;) )
Lunch-Pause an der Laguna Torre

Freitag, 15. April 2011

Warum wir hier sind!

Das Internet hier ist zeitweise verdammt langsam, deshalb nur einige Impressionen aus unserer letzten Woche in El Chalten, die nicht besser haette sein koennen! Zusammen mit Robin aus Atlanta, Josh aus Australien und Hanna aus Muenchen hatten wir die beste Zeit die man nur haben kann, danke dafuer!

Aufstieg zur Laguna de los Tres, im Hintergrund kommt hin und wieder der Fitz Roy durch

Einer von vielen Gletschern

Cerro Torre, Laguna Torre und der alle dominierende Fitz Roy

beim Aufstieg zum Loma del Pligue Lombardo

Eisberge in der Laguna Torre

Monte Fitz Roy von der Laguna Capri aus gesehen

Herbstfarben am Rio Fitz Roy

Mittwoch, 6. April 2011

Lago Roca, oder 127 Stunden (!)

Es gibt Vorurteile ueber Patagonien: Das Wetter ist immer schlecht, der Wind blaest immer stark und Einsamkeit und Weite bestimmen alles! Das Schlimme ist, das ist alles wahr! Wir hatten uns die letzten fuenf Tage am Lago Roca, ganz im Sueden des Los Glaciares Nationalparks eingenistet um das richtige Patagonien abseits der Touristenstroeme kennenzulernen und die ein oder andere Tour zu unternehmen. Als wir am Donnerstag ankamen, schneite es stark und als der Bus, der erst in 5 Tagen wieder kommen sollte, wieder fuhr wurde uns klar, dass wir die einzigen beiden Idealisten mit dieser Idee waren. Nach mehreren Litern Kaffee und Mate hoerte es dann dann doch auf zu schneien, so das wir unser winziges Zelt aufbauen konnten, was wir, wie sich raus stellen sollte, in den naechsten Tagen kaum verlassen wuerden...Um es kurz zu machen: wir hatten einen einzigen Tag mit halbwegs stabilem Wetter, den wir perfekt genutzt haben, in dem wir den Cerro de los Cristalles bestiegen, eine Tat auf die wir extrem stolz sind in Anbetracht der Tatsache, das man die ganze Zeit die Wahl zwischen knietiefem Schnee und Sturm der einen umzuwehen drohte hatte; wenn man das eine meiden wollte, musste man sich dem Anderen aussetzen. Die Aussicht am Gipfel war uns schliesslich scheissegal, wir wollten nur schnell wieder runter; die eigentliche Befriedigung stellt sich erst jetzt ein, wo wir wieder im gemuetlichen El Calafate sitzen und ein Cerveza Patagonica vor uns stehen haben.... Das Wetter soll weiter schlecht bleiben, so dass wir erstmal nicht zu den Torres fahren sondern weiter nach El Chalten, Cheers


Der Blick zum Perito Moreno Gletscher

Richtung Inlandeis
Lago Roca


Beim Abstieg vom Cerro de los Cristalles



Am Gipfel, im Hintergrund Lago Argentino und Perito Moreno


Liv kurz unterhalb des Gipfels, im Hintergrund Lago Roca, Brazo sur und Lago Argentino


Herbstlicher Suedbuchenwald beim Aufstieg


Home sweet Home....


Der schlimmste Feind in der Wildnis! (Liv sagt: das ist doch total süss!)